Gedenkfeiern der Arbeitsgemeinschaft der Opferverbände

Sonntag, 26. Oktober 2014
9:00 Uhr
Wien, Heldenplatz, Äußeres Burgtor, Krypta für die Opfer des
österreichischen Freiheitskampfes, Wien 1
Kranzniederlegung im Anschluss an die Bundesregierung
(Delegation der ARGE – Opferverbände, Zutritt nur mit Einladung)

Freitag, 31. Oktober 2014
10:00 Uhr
Wien, Amtshaus in Floridsdorf, Am Spitz, 1210 Wien, Gedenktafel
Kranzniederlegung, Verantwortlich: GR a.D. Hans Schiel, (BSFK)
Bezirksvorsteher Georg Papai

12:00 Uhr
Wien, Salztorgasse 6,1010 Wien, Gedenkraum für die Opfer der Gestapo in Wien
Verantwortlich: Dr. Winfried Garscha
anschließend
Morzinplatz, 1010 Wien,
Kranzniederlegung, ARGE – Opferverbände

Samstag, 1. November 2014

9:00 Uhr
Wien, Gedenkfeier im ehemaligen Hinrichtungsraum des Landesgerichtes für
Strafsachen Wien 1, 1080 Wien, Landesgerichtsstraße 11,
Treffpunkt: 8:45 Uhr, Haupteingang
Verantwortlich: Dr. Gerhard Kastelic
anschließend
Hl. Messe im ehemaligen Hinrichtungsraum des Landesgerichtes (9:45 Uhr)

09:30 Uhr
Gedenkmarsch und Kranzniederlegung der Sozialdemokratischen
Freiheitskämpfer/innen,
Treffpunkt : 9:00 Uhr, Wiener Zentralfriedhof, 1110 Wien, 2.Tor,
Redner: Stadträtin Sonja Wehsely, Abgeordneter Kai Jan Krainer,
VSStÖ Landesvorsitzende Marlene Nuver

15:00 Uhr
Gedenken des KZ-Verbandes /VdA
Zentralfriedhof, Treffpunkt: Denkmal der Gemeinde Wien –
danach Mahnmal und Gruppe 40

22. Mai: Unsere Solidarität gegen ihre Repression

Unsere SolidaritätDonnerstag, 22. Mai um 18 Uhr in Wien (Mariahilferstraße/Ecke Museumquartier)

Mit Pfefferspray, Knüppeln, Schlägen und Tritten wurde den rechtsextremen Identitären am 17.5. in Wien die Straße frei geboxt. Es wurde alles daran gesetzt, den Rassisten eine möglichst ungestörte Demonstration zu ermöglichen. Dazu war kein Mittel zu brutal. Unsere Freundin und Genossin E. musste mit einem doppelten Beinbruch noch am Abend operiert werden. Die Polizei sagt: „Wenn man sich der Polizei in den Weg stellt, muss man mit Konsequenzen rechnen, auch wenn man schwanger ist.“ Berichte über völlig willkürlichen Einsatz von Gewalt gibt es massenhaft. 37 AntifaschistInnen sind festgenommen worden. Wir werden es nicht akzeptieren, dass mit Gewalt gegen antifaschistischen Protest vorgegangen wird, damit die Rassisten ihren Müll an die Öffentlichkeit tragen können.
Deshalb rufen wir gemeinsam mit vielen anderen Organisationen dazu auf, am Donnerstag, 22.5., gegen Polizeigewalt und Kriminalisierung von antifaschistischem Protest auf die Straße zu gehen.

7. – 9. Juni 2014: Studienfahrt zur Gedenkstätte Auschwitz – Birkenau

Studienfahrt AuschwitzIm Mittelpunkt unserer Projekte für das Jahr 2014 steht u. a. die geschichtliche Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Europa. In diesem Zusammenhang veranstaltet die Taksim Initiative Linz eine Studienfahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau von 07. Juni bis 09. Juni 2014. Unser Ziel ist es, vor allem Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich diesem Thema zu widmen und den zahlreichen Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu gedenken. Dabei sollen sich Jugendliche durch den Besuch von Ortschaften, an denen die schrecklichen Ereignisse stattgefunden haben, geschichtliches Sachwissen in Verbindung mit persönlichen Eindrücken aneignen.
Uns ist es besonders wichtig, dass die TeilnehmerInnen bereits mit einer gewissen geschichtlichen Vorbildung ihre Reise zu dieser Gedenkstätte antreten sollten. Aus diesem Grund veranstalten wir im Vorfeld in Kooperation mit dem KZ-Verband OÖ einen Vorbereitungs-Workshop am 29.05.14 um 14 Uhr im Volkshaus Kandlheim, Edlbacherstraße 1, 4020 Linz, um allen teilnehmenden Personen wissenswerte Informationen über die Entstehung des Nationalsozialismus in Europa und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft zu vermitteln.
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Am 19. April auf nach Braunau

Braunau 2014Wir stehen auf: Schöner leben ohne Nazis!

Samstag, 19. April 2014, um 15 Uhr am Bahnhof Braunau/Inn

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr wird sicherlich die Anwesenheit von Esther Bejarano, Auschwitz-Überlebende und aktive Antifaschistin, sein, die zusammen mit der Kölner Hiphop-Band Microphone Mafia auftreten wird.

Es werden von verschiedenen Orten gemeinsame Anreisen zur Demonstration organisiert!

Im Folgenden nun der Aufruf des Bündnis „Braunau gegen rechts“, in welchem auch der KZ-Verband/OÖ aktiv mitwirkt:

Vor 125 Jahren – am 20. April 1889 – wurde in Braunau ein Kind geboren. Nichts Besonderes sollte man meinen. Doch die Stadt am Inn hat seither das schwere historische Erbe zu tragen, die Geburtsstadt des faschistischen Massenmörder und Diktator Adolf Hitlers zu sein.

Millionen Tote und halb Europa in Schutt und Asche. Das war das Ergebnis von 12 Jahren Nazi-Faschismus. Braunau selbst kann nichts für das unsägliche Leid, das ist unumstritten, richtig ist auch, dass Hitler nur wenige Jahre seiner Kindheit hier verbrachte. Es geht aber auch nicht darum, der Stadt und den Menschen, die hier leben, die Verantwortung für die Nazi-Tyrannei aufzubürden. Sondern es geht darum, all jenen Ewiggestrigen, die angesichts des Geburtstag Hitlers auch heute noch in Feierlaune geraten, ein deutliches Zeichen entgegenzusetzen: Ihr seid in unserer Stadt nicht erwünscht und wenn es hier etwas zu gedenken gibt, dann ist es das Andenken an die Millionen Opfer des verbrecherischen Nazi-Regimes! Weiterlesen

Laut gegen Nazis: Nein zum Burschenbundball in Linz!

Laut gegen rechts - Linz - 2014Jedes Jahr im Februar feiern sich deutschnationale Burschenschaften im Linzer „Palais des Kaufmännischen Vereins“. Der sogenannte „Burschenbundball“ stellt damit neben dem „Akademikerball“ (vormals WKR-Ball) in Wien für Rechtsextreme aller Couleurs eine der wichtigsten Festlichkeiten im Jahr dar. Am Samstag, dem 8. Februar 2014 wird es auch in Linz wieder soweit sein.

Ewiggestrig und rechtsextrem
Die Burschenschaft Arminia Czernowitz, die maßgeblich an der Durchführung des Balls beteiligt ist, gehört laut dem DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) auch innerhalb der Burschenschaften klar dem rechtsextremen Flügel an. Zuletzt rückte die Burschenschaft im Jahr 2010 in den medialen Fokus, weil sie bei einem ihrer Plakate eindeutig nationalsozialistische Symbolik verwendete und dabei lediglich das Hakenkreuz des ursprünglichen Sujets übermalte. Auch das “Corps Alemannia Wien zu Linz” ist an der Organisation des Balls beteiligt: Das Corps, dem auch FPÖ-Landesrat Haimbuchner angehört, versucht trotz einschlägiger Geschichte gerne einen harmlosen Eindruck zu erwecken. Doch während des NS-Faschismus löste sich das Corps selbst auf und wurde zur NS-Kameradschaft “Horst-Wessel”. Wessel, seines Zeichens SA-Sturmführer, war selbst Mitglied dieser Korporation. Weiterlesen