Diese zweite Ausgabe ist eine Doppelnummer der Quartale 2 und 3 und ist aus diesem Grund auch doppelt so umfangreich wie gewöhnlich. An unsere zahlreichen Abonnentinnen und Abonennten ist sie bereits verschickt worden. Falls Sie/Du noch keines haben/hast, können Sie/kannst Du es ganz einfach über unser Kontaktformular ordern und „der neue Mahnruf“ wird Ihnen/Dir ab sofort kostenfrei zugesandt!
Die Titelgeschichte spannt den Bogen von der 75-jährigen Befreiung von Faschismus und Krieg zur Wiederrerichtung eines unabhängigen, demokratischen und antifaschistischen Staates Österreich, welche bereits am 27. April 1945 mit der Unabhängigkeitserklärung vollzogen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch noch nicht das gesamte Territorium Österreichs befreit, wie man im Artikel über die letzte Vergasung in Mauthausen erfährt. So ermordeten die Faschisten noch am 28. April 1945 42 Antifaschisten in der KZ-eigenen Gaskammer. Eine große Befreiungsfeier war in diesem Jahr coronabedingt leider nicht möglich, ein würdiges Gedenken an die unzähligen Ermordeten konnte unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen im kleinen Kreis dennoch organisiert werden, wie die zahlreichen Fotos im Mittelteil belegen. Neben zahlreichen Kurzmeldungen findet man in dieser Doppelausgabe zwei Stellungnahmen – einmal zum Umgang mit dem Gedenkstein vor dem Hitler-Geburtshaus in Braunau/Inn sowie zur Diskussion rund um das Thema des assistierten Suizids der Vereinsleitung des Vereins Schloss Hartheim. Abgerundet wird der neue Mahnruf 2&3 2020 mit einem Bericht über den Steyrer Chronisten der Arbeiterbewegung, Otto Treml, der vor Kurzem seinen 90. Geburtstag beging und mit einer Festveranstaltung geehrt wurde.
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