Knapp vor den Befreiungsfeierlichkeiten in der Gedenkstätte Mauthausen am Sonntag, 11. Mai 2014, wurden von Neonazis die Mauer der Gedenkstätte nahe dem Lagertor mit einem Hakenkreuz und dem Spruch „Türkenrass ab ins Gas. Sieg Heil“ beschmiert. Bereits 2009 und 2010 schändeten Neonazis die Gedenkstätte, die Täter wurden bis heute nicht vor Gericht gebracht und verurteilt. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch die Schändung eines Grabsteins eines türkischen Kindes am Friedhof Mauthausen mit einem Hakenkreuz bekannt. Weiterlesen
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Presseaussendung: Tag der Befreiung auch als Protest gegen faschistisches Massaker in Odessa
KZ-Verband/VdA protestiert gegen faschistisches Massaker in Odessa
Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus, erinnert der KZ-Verband/VdA an den aufopferungsvollen Kampf der österreichischen WiderstandskämpferInnen gegen den deutschen Faschismus und der Millionen Opfer des Faschismus. Die Männer und Frauen des antifaschistischen Widerstandes nahmen die größten Opfer auf sich, um jenen Beitrag zur Abschüttelung der deutschen Fremdherrschaft zu leisten, den die Moskauer Deklaration vom österreichischen Volk einforderte, die Deklaration vom Oktober 1943, in der die drei Hauptmächte der Anti- Hitler-Koalition Sowjetunion, USA und Großbritannien die Wiederherstellung Österreichs als unabhängigen Staat als eines ihrer Kriegsziele verkündeten. Weiterlesen
Laut gegen Nazis: Nein zum Burschenbundball in Linz!
Jedes Jahr im Februar feiern sich deutschnationale Burschenschaften im Linzer „Palais des Kaufmännischen Vereins“. Der sogenannte „Burschenbundball“ stellt damit neben dem „Akademikerball“ (vormals WKR-Ball) in Wien für Rechtsextreme aller Couleurs eine der wichtigsten Festlichkeiten im Jahr dar. Am Samstag, dem 8. Februar 2014 wird es auch in Linz wieder soweit sein.
Ewiggestrig und rechtsextrem
Die Burschenschaft Arminia Czernowitz, die maßgeblich an der Durchführung des Balls beteiligt ist, gehört laut dem DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) auch innerhalb der Burschenschaften klar dem rechtsextremen Flügel an. Zuletzt rückte die Burschenschaft im Jahr 2010 in den medialen Fokus, weil sie bei einem ihrer Plakate eindeutig nationalsozialistische Symbolik verwendete und dabei lediglich das Hakenkreuz des ursprünglichen Sujets übermalte. Auch das “Corps Alemannia Wien zu Linz” ist an der Organisation des Balls beteiligt: Das Corps, dem auch FPÖ-Landesrat Haimbuchner angehört, versucht trotz einschlägiger Geschichte gerne einen harmlosen Eindruck zu erwecken. Doch während des NS-Faschismus löste sich das Corps selbst auf und wurde zur NS-Kameradschaft “Horst-Wessel”. Wessel, seines Zeichens SA-Sturmführer, war selbst Mitglied dieser Korporation. Weiterlesen
Würdige Gedenktafel-Enthüllung am 27. Jänner
Mehr als 70 TeilnehmerInnen würdigten bei der feierlichen Enthüllung am 69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz den jüdischen Architekten Theodor Schreier, der 1943 im KZ Theresienstadt ermordet wurde.
Gedenkworten von Frau Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner und Jan Braun, musikalisch begleitet vom Chor Via Lentia, folgte die Enthüllung der Gedenktafel in der Stinglgasse 11 (Wien-Penzing).
In Erinnerung an Theoder Schreier hat der KZ-Verband/