Am Samstag, den 1. Oktober 2016, lädt der Bundesverband des KZ-Verbands/VdA herzlich zur Antifa-Konferenz nach Wien ein, welche sich mit antifaschistischen Strategien gegen den Rechtsruck in Österreich befassen wird.
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Archiv der Kategorie: Aktuell
Erklärung der FIR zu den rechtswidrigen Maßnahmen der lettischen Regierung gegenüber deutschen Antifaschisten
Mit Überraschung und Empörung mussten wir heute von deutschen und lettischen Antifaschisten erfahren, dass die Regierung Lettlands – gegen alle Regel der Europäischen Union – Bürgern der Bundesrepublik Deutschland, denen keinerlei Rechtsvergehen vorgeworfen werden konnte, die Einreise in das Land untersagte. Einer Frau wurde bereits in Berlin – auf Anweisung der lettischen Regierung – der Zutritt zu einer regulären Maschine von Baltic Air verweigert, fünf Deutsche wurden auf dem Flughafen von Riga in Internierungshaft genommen – in der Einrichtung für illegal anreisende Flüchtlinge. Ziel dieser Personen war die Teilnahme an einer genehmigten Protestkundgebung gegen den geplanten Aufmarsch ehemaliger Angehöriger lettischer SS-Verbände und ihrer Sympathisanten.
Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten verurteilt dieses Verhalten der lettischen Regierung aus folgenden Gründen: Weiterlesen
Stellungnahme des KZ-Verband an CIM/MKÖ zu den Änderungen bei der Befreiungsfeier Mauthausen 2016
Lieber Kollege Baumgartner,
Sowohl der KZ-Verband/VdA Oberösterreich als auch der Bundesvorstand des KZ-Verband/VdA (Bundesverband) haben die von CIM und MKÖ vor kurzem verkündete Änderung des Charakters und des Ablaufs der Befreiungsfeier Mauthausen intensiv diskutiert, bewertet und auch zahlreiche Gespräche mit anderen österreichischen Teilnehmerorganisationen, insbesondere aus dem Jugendbereich, geführt.
Zu Beginn weisen wir auf unsere moralische und historische Verpflichtung als KZ-Verband und stärkster der Opferverbände hin, der unmittelbar nach der Befreiung vom Faschismus jahrzehntelang die Feierlichkeiten organisierte und aus deren Mitte auch Hans Marsalek kam, der bis zu seinem Tode Bundes-Ehrenobmann war.
Langes Schweigen
„Langes Schweigen“ herrschte im Österreich der Nachkriegszeit über die dunklen Jahre des NS-Faschismus, auch und gerade in den Schulen. Im vorliegenden Buch werden 30 Schul-Geschichtsbücher der Zweiten Republik darauf untersucht, wie in ihnen der Aufstieg des Faschismus, die NS-Ideologie, die Shoah oder auch der antifaschistische Widerstand über die Jahrzehnte hinweg dargestellt wurden. Daraus entstand ein kritischer Blick auf den „schlampigen“ Umgang Österreichs mit seiner braunen Vergangenheit – und die Ermutigung für eine Geschichtsvermittlung, die gerade junge Menschen befähigen soll, aus der Vergangenheit für eine lebenswerte Zukunft zu lernen. Weiterlesen