Dem Kalten Krieg geopfert

Vor 65 Jahren wurde der erste KZ-Verband aufgelöst.

Im März 1948 endete mit der Auflösung des überparteilichen „Bundesverbandes ehemals politisch Verfolgter“ eine entscheidende Phase der Bemühungen von WiderstandskämpferInnen und Opfern des deutschen Faschismus in Österreich um „Wiedergutmachung“ und Entnazifizierung. Nach der Befreiung waren im ganzen Land Gruppen entstanden, die sich etwa um Unterstützung für die aus den KZ Heimkehrenden bemühten und für einen politischen Neuanfang im Land kämpften. Bald gab es Bestrebungen, aus der Vielzahl der Organisationen einen einheitlichen Verband zu gründen – im Laufe des Frühjahrs 1946 etablierte sich schließlich der Bundesverband, dessen Gremien von den drei Parteien SPÖ, KPÖ und ÖVP paritätisch besetzt waren.
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Gedenkkundgebungen anläßlich des 75igsten Jahrestags der Okkupation Österreichs

Die traditionellen Gedenkveranstaltungen der Opferverbände anlässlich der Annexion Österreichs durch Hitlerdeutschland im März 1938 finden in Wien am Mittwoch, 13. März 2013 und in Linz am Montag, 11. März 2013 statt.

Am Montag, 11. März 2013 wird um 11 Uhr am Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 40 durch die Bundesregierung die Einrichtung der „Nationalen Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Justiz“ in einem Festakt begangen.

Am Freitag, 15. März 2013 beginnt um 15:00 in der Seitenstettengasse / Judengasse der „Zug der Gemeinsamkeit“ des KZ-Verband/VdA Wien. Weiter geht es dann zu einer Zwischenkundgebung um 16 Uhr am Stephansplatz und zur Abschlußkundgebung um 17 Uhr am Helmut-Zilk-Platz / Albertina beim Hrdlicka-Denkmal.
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Österreich im März 1938

75 Jahre Okkupation und Annexion

Vor 75 Jahren, im März 1938, kam es zum so genannten „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland. Dieser Vorgang fußte auf drei Säulen: Auf der militärischen Okkupation Österreichs durch die deutsche Wehrmacht am 12. März, auf der schon am Vortag begonnenen Machtübernahme der österreichischen Nazis im Inneren des Landes sowie auf der „diktaturrechtlichen“ formellen und administrativen An- und Eingliederung Österreichs an bzw. in das Deutsche Reich ab dem 13. März.
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„der neue mahnruf“ 1/2013 erschienen

Die Nummer 1/2013 der Verbandszeitschrift des KZ-Verband/VdA „der neue mahnruf“ ist im Umfang von 12 Seiten erschienen.

Die aktuelle Nummer enthält unter anderem Beiträge zum 75igsten Jahrestag der Okkupation Österreichs im März 1938, zur Verbandsauflösung des ersten KZ-Verbands vor 65ig Jahren sowie zur Verurteilung unverbesserlicher Faschisten. Weitere Beiträge befassen sich mit minderjährigen KZ-Häftlingen, einem neuen Denkmal für vertriebene Kärntner Slowenen und nationalen wie internationalen Kurzmeldungen.
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Erklärung der FIR zum 70. Jahrestag des Sieges von Stalingrad

Vergesst niemals die Leistung der Roten Armee und der sowjetischen Menschen bei der Zerschlagung der faschistischen Gefahr

FIR-LogoAm 27. Januar wird weltweit der Befreiung des faschistischen Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee 1945 gedacht. In diesem Jahr erinnert die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten an ein weiteres Datum: Am 2. Februar 2013 jährt sich zum 70. Mal der welthistorische Sieg der Roten Armee bei Stalingrad. An diesem Tag kapitulierten die deutsche 6. Armee unter Generalfeldmarschall Paulus und ihre Verbündeten vor den Verbänden der 62. und 64. Roten Armee unter General Schukow. Dieser Sieg war ohne Zweifel die militärische Wende im Zweiten Weltkrieg.
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Veröffentlicht unter FIR