Für Freiheit, Recht und Demokratie. 65 Jahre KZ-Verband/VdA Oberösterreich

65JahreKZVerbandOOe-CoverIm Jahr 2013 feierte der KZ-Verband/VdA bundesweit sein 65jähriges Bestehen. Die vorliegende Broschüre möchte aus diesem Anlass Rückschau halten auf 65 Jahre Arbeit des Landesverbands Oberösterreich. Es sollen die unterschiedlichen Bereiche der Verbandstätigkeit gezeigt werden – die Interessensvertretung der Opfer des Faschismus und ihrer Hinterbliebener, die Gedenkarbeit für Ermordete und Verfolgte, die historische Aufarbeitung der NS-Zeit und der Kampf gegen alte und neue Formen von Rassismus, Rechtsradikalismus und Faschismus.

Diese Abhandlung sei jenen gewidmet, die in den Jahrzehnten nach 1945 so hartnäckig und unermüdlich gegen das Verschweigen und Vergessen, für die Anerkennung der Opfer und nicht zuletzt für deren ehrendes Andenken eintraten.

  • Für Freiheit, Recht und Demokratie. 65 Jahre KZ-Verband/VdA Oberösterreich
  • Texte und Materialien zu Widerstand und Verfolgung in Oberösterreich, Band 4
  • Autoren: Florian Schwanninger, Harald Grünn
  • Herausgegeben vom KZ-Verband/VdA Oberösterreich
  • Linz 2013
  • 72 Seiten, Broschüre
  • Preis EUR 4,- zzgl. Versandkosten
  • ISBN 978-3-9502752-3-0
  • erhältlich beim KZ-Verband/VdA Oberösterreich, office [at] kzverband-ooe.at

Opferfürsorge – Bundessozialamt

Mit 1. April 2012 wechselte die erstinstanzliche Zuständigkeit für den Vollzug des Opferfürsorgegesetzes von den Ämtern der Landesregierungen zum Bundessozialamt.

Auf der Website des Bundessozialamts befinden sich auch die aktuellen Formulare für Anträge z.b. für Sterbegeld, Amtsbescheinigung und Opferausweis sowie für Rentenangelegenheiten.

Link zum Bundessozialamt – Opferfürsorge:
http://www.bundessozialamt.gv.at/basb/Renten_&_Entschaedigungen/Opferfuersorge

„der neue Mahnruf“ 4/2013 soeben erschienen

Die Nummer 4/2013 der Verbandszeitschrift des KZ-Verband/VdA “der neue Mahnruf” ist im Umfang von 12 Seiten erschienen.

Die letzte Nummer in diesem Jahr enthält unter anderem Berichte und Beiträge zum rechtsextremen Überfall auf das Wiener Vereinslokal der ATIGF, die in Salzburg beschmierten Stolpersteine für NS-Opfer, den „Russenfriedhof“ in St. Johann im Pongau und dem internationalen FIR-Kongress in Sofia Anfang Oktober, an welchem Vertreter des KZ-Verbandes teilnahmen. Alles in allem eine spannende und informative Ausgabe.

Die Ausgabe kann mittels des Kontaktformulars – so lange der Vorrat reicht – bestellt werden oder steht im PDF-Format zum Download bereit:
Download der neue Mahnruf

Presseaussendung: Keine symbolische Entschädigung für Jägerstätter-Töchter

KZ-Verband empört über Umgang mit Waisen von NS-Opfern

Franz Jägerstätter Briefmarke 1993Franz Jägerstätter auf einer  Sondermarke von 1993.

Wie die Tageszeitung derStandard in der Ausgabe vom 27.11.2013 berichtet, erhalten auch die Töchter von Franz Jägerstätter nicht einmal eine symbolische Waisen-Entschädigung in Form einer Einmalzahlung durch die Opferfürsorge. Die erst nach langem Ringen vom Sozialministerium gewährte Lösung schließt auch weiterhin den größten Teil der Waisen nach NS-Opfern aus. Die Kinder der WiderstandskämpferInnen, die ihr Leben im Kampf für die Freiheit und Unabhängigkeit Österreichs verloren, bleiben nach wie vor unberücksichtigt. Nach der Befreiung im Kalten Krieg gebrandmarkt als Kinder von Widerstandskämpfern, waren sie zahlreichen Benachteiligungen ausgesetzt. „Es wäre höchst an der Zeit für die Republik Österreich, eine symbolische Geste zu zeigen“, so Harald Grünn, Bundesvorsitzender des KZ-Verband/VdA. Bezeichnend für den Umgang mit den Opfern des Faschismus ist auch, dass der Steuerfreibetrag für Inhaber der Amtsbescheinigung und des Opferausweises in Höhe von 801 EUR seit 1986 nicht mehr erhöht wurde. Der KZ-Verband fordert daher auch eine Erhöhung dieses Freibetrags um 400 EUR mit jährlicher Valorisierung.

Link zu den Artikeln:
http://derstandard.at/1385168931768/Jaegerstaetter-Toechter-erhalten-keine-Entschaedigung

http://derstandard.at/1385168939651/Der-neue-Fall-Jaegerstaetter-Vergessene-Opfer

http://derstandard.at/1385169119198/Entschaedigungen-fuer-Franz-Jaegerstaetters-Toechter-werden-neu-geprueft

30. November in Innsbruck: Gemeinsam gegen deutschnationale Burschenschafter

innsbruck gegen faschismusAm 29. und 30. November trifft sich in der Innsbrucker Messe die Deutsche Burschenschaft (DB) – Dachverband deutschnationaler, schlagender Verbindungen aus Deutschland und Österreich – um ihren Verbandstag abzuhalten. Viele von ihnen zählten und zählen Nazis, Mörder und Faschisten zu ihren Mitgliedern, welche sich in verpflichtenden „Mensuren“ mit Säbeln gegenseitig das Gesicht verunstalten um „Ehre“ und „Tapferkeit“ zu beweisen. Vor 2 Jahren wurde ein „Arier-Nachweis“ gefordert. Frauen sind sowieso ausgeschlossen. Weiterlesen