Presseaussendung: Tag der Befreiung auch als Protest gegen faschistisches Massaker in Odessa

KZ-Verband/VdA protestiert gegen faschistisches Massaker in Odessa

Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus, erinnert der KZ-Verband/VdA an den aufopferungsvollen Kampf der österreichischen WiderstandskämpferInnen gegen den deutschen Faschismus und der Millionen Opfer des Faschismus. Die Männer und Frauen des antifaschistischen Widerstandes nahmen die größten Opfer auf sich, um jenen Beitrag zur Abschüttelung der deutschen Fremdherrschaft zu leisten, den die Moskauer Deklaration vom österreichischen Volk einforderte, die Deklaration vom Oktober 1943, in der die drei Hauptmächte der Anti- Hitler-Koalition Sowjetunion, USA und Großbritannien die Wiederherstellung Österreichs als unabhängigen Staat als eines ihrer Kriegsziele verkündeten. Weiterlesen

Stoppt extrem rechte und neofaschistische Kräfte in Europa

Logo_FIRAls Mitgliedsverband dokumentieren wir an dieser Stelle die Presseerklärung der Fédération Internationale des Résistants (FIR) – Association Antifasciste (hier im Original zu sehen: Erklärung extreme Rechte 2014) vom 31. März 2014.

„Die FIR erklärt ihre große Sorge über die aktuelle Entwicklung in Europa. Wir sehen, dass die extreme Rechte und neofaschistische Kräfte in Ländern der Europäischen Union und außerhalb der EU massiv an Einfluss gewinnen. Beispielsweise sind sie in Ungarn Stichwortgeber für chauvinistische und rassistische Politik, in Polen grenzen sie gesellschaftliche Minderheiten aus, in den baltischen Staaten betreiben sie Geschichtsrevisionismus und in der Ukraine haben neofaschistische und extrem-rechte Kräfte – unterstützt durch Repräsentanten europäischer Regierungen, der USA und der NATO – großen Einfluss in der gegenwärtigen Regierung, die außerhalb Verfassung gebildet worden ist. Deren Politik ist nicht nur gegen gesellschaftliche und nationale Minderheiten gerichtet, sondern sie stehen für Krieg und Expansion. Weiterlesen

Veröffentlicht unter FIR

„der neue Mahnruf“ 1/2014 neu erschienen

Die Nummer 1/2014 der Verbandszeitschrift des KZ-Verband/VdA “der neue Mahnruf” ist im Umfang von 12 Seiten soeben erschienen.

Die erste Ausgabe im Jahr 2014 enthält unter anderem Berichte und Beiträge zu den zahlreichen antifaschistischen Aktivitäten in Innsbruck, Salzburg, Wien, Linz und Graz, eine Einschätzung aus erster Hand zu dem Putsch in Kiew, einzelne Artikel zum diesjährigen 80. Gedenken an die Februarkämpfe 1934, die Verleihung des Menschenrechtspreises der Stadt Graz an Heimo Halbreiner, sowie die Ankündigung für die diesjährige Demonstration in Braunau/Inn am 19. April. Wie gewohnt eine sehr spannende und informative Nummer.

Die Ausgabe kann mittels des Kontaktformulars – so lange der Vorrat reicht – kostenlos bestellt werden oder steht im PDF-Format zum Download bereit:
Download der neue Mahnruf

Am 19. April auf nach Braunau

Braunau 2014Wir stehen auf: Schöner leben ohne Nazis!

Samstag, 19. April 2014, um 15 Uhr am Bahnhof Braunau/Inn

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr wird sicherlich die Anwesenheit von Esther Bejarano, Auschwitz-Überlebende und aktive Antifaschistin, sein, die zusammen mit der Kölner Hiphop-Band Microphone Mafia auftreten wird.

Es werden von verschiedenen Orten gemeinsame Anreisen zur Demonstration organisiert!

Im Folgenden nun der Aufruf des Bündnis „Braunau gegen rechts“, in welchem auch der KZ-Verband/OÖ aktiv mitwirkt:

Vor 125 Jahren – am 20. April 1889 – wurde in Braunau ein Kind geboren. Nichts Besonderes sollte man meinen. Doch die Stadt am Inn hat seither das schwere historische Erbe zu tragen, die Geburtsstadt des faschistischen Massenmörder und Diktator Adolf Hitlers zu sein.

Millionen Tote und halb Europa in Schutt und Asche. Das war das Ergebnis von 12 Jahren Nazi-Faschismus. Braunau selbst kann nichts für das unsägliche Leid, das ist unumstritten, richtig ist auch, dass Hitler nur wenige Jahre seiner Kindheit hier verbrachte. Es geht aber auch nicht darum, der Stadt und den Menschen, die hier leben, die Verantwortung für die Nazi-Tyrannei aufzubürden. Sondern es geht darum, all jenen Ewiggestrigen, die angesichts des Geburtstag Hitlers auch heute noch in Feierlaune geraten, ein deutliches Zeichen entgegenzusetzen: Ihr seid in unserer Stadt nicht erwünscht und wenn es hier etwas zu gedenken gibt, dann ist es das Andenken an die Millionen Opfer des verbrecherischen Nazi-Regimes! Weiterlesen

Februar 1934 – 80 Jahre Februarkämpfe in Österreich

Februar1934-CoverAnlässlich des 80igsten Jahrestages der Februarkämpfe, die am 12. Februar 1934 in Linz ihren Ausgang nahmen, soll mit dieser Publikation zu Ursache, Verlauf und Folgen des bewaffneten Widerstands von Teilen der österreichischen Arbeiterschaft gegen Faschismus und Reaktion, für Freiheit und Demokratie erinnert werden.

Viele der Februarkämpfer kämpften nach der schweren Niederlage im Widerstand gegen den grünen und braunen Faschismus weiter, viele meldeten sich zum Kampf in den Internationalen Brigaden nach Spanien.

Unmittelbar nach der Befreiung Österreichs organisierten sich die Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus im KZ-Verband und setzten Ihren Kampf für die Wiedergutmachung und für den Aufbau eines demokratischen Gemeinschaftslebens in Österreich fort. Weiterlesen