Presseaussendung: KZ-Verband fordert Bundesratspräsidentin Ana Blatnik zur Absage der Podiumsdiskussion mit KHD-Vertreter auf

Am Mittwoch, 5. November 2014 wird in den Räumlichkeiten des Bundesrates im Parlament die empfehlenswerte und wichtige Ausstellung „Zwangsweise Aussiedlung slowenischer Familien aus Kärnten“ von Frau Präsidentin des Bundesrats Ana Blatnik eröffnet. Im Zuge dieser Eröffnung soll allerdings auch eine Diskussion unter Teilnahme des KHD-Obmanns Dr. Josef Feldner stattfinden, einem Repräsentanten jener Organisation, die für jahrzehntelange Hetze gegen die slowenische Volksgruppe steht.

„Es ist eine ungeheuerliche Provokation, den KHD-Obmann angesichts dieser Ausstellungseröffnung im Parlament über die zwangsweise Aussiedlung der Kärntner Slowenen diskutieren zu lassen“, so Harald Grünn, Bundesvorsitzender des KZ-Verband/VdA. Der KZ-Verband/VdA fordert daher die Präsidentin des Bundesrats, Frau Ana Blatnik auf, die Podiumsdiskussion mit dem KHD-Vertreter umgehend abzusagen.

Presseaussendung des KZ-Verband/VdA vom heutigen 5. November 2014

Offizielles Gedenken am Nationalfeiertag

Offizielles Gedenken am Nationalfeiertag

v.l.n.r. Harald Grünn (KZ-Verband/VdA), BM Gerald Klug, Johannes Schwantner (Freiheitskämpfer), Gerhard Kastelic (ÖVP-Kameradschaft)

Am 26. Oktober 2014 fand nach der Kranzniederlegung von Bundespräsident Heinz Fischer und der Bundesregierung die Kranzniederlegung der Arbeitsgemeinschaft der Opferverbände mit Verteidigungsminister Gerald Klug in der Krypta für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes statt.

Gedenkfeiern der Arbeitsgemeinschaft der Opferverbände

Sonntag, 26. Oktober 2014
9:00 Uhr
Wien, Heldenplatz, Äußeres Burgtor, Krypta für die Opfer des
österreichischen Freiheitskampfes, Wien 1
Kranzniederlegung im Anschluss an die Bundesregierung
(Delegation der ARGE – Opferverbände, Zutritt nur mit Einladung)

Freitag, 31. Oktober 2014
10:00 Uhr
Wien, Amtshaus in Floridsdorf, Am Spitz, 1210 Wien, Gedenktafel
Kranzniederlegung, Verantwortlich: GR a.D. Hans Schiel, (BSFK)
Bezirksvorsteher Georg Papai

12:00 Uhr
Wien, Salztorgasse 6,1010 Wien, Gedenkraum für die Opfer der Gestapo in Wien
Verantwortlich: Dr. Winfried Garscha
anschließend
Morzinplatz, 1010 Wien,
Kranzniederlegung, ARGE – Opferverbände

Samstag, 1. November 2014

9:00 Uhr
Wien, Gedenkfeier im ehemaligen Hinrichtungsraum des Landesgerichtes für
Strafsachen Wien 1, 1080 Wien, Landesgerichtsstraße 11,
Treffpunkt: 8:45 Uhr, Haupteingang
Verantwortlich: Dr. Gerhard Kastelic
anschließend
Hl. Messe im ehemaligen Hinrichtungsraum des Landesgerichtes (9:45 Uhr)

09:30 Uhr
Gedenkmarsch und Kranzniederlegung der Sozialdemokratischen
Freiheitskämpfer/innen,
Treffpunkt : 9:00 Uhr, Wiener Zentralfriedhof, 1110 Wien, 2.Tor,
Redner: Stadträtin Sonja Wehsely, Abgeordneter Kai Jan Krainer,
VSStÖ Landesvorsitzende Marlene Nuver

15:00 Uhr
Gedenken des KZ-Verbandes /VdA
Zentralfriedhof, Treffpunkt: Denkmal der Gemeinde Wien –
danach Mahnmal und Gruppe 40

“der neue Mahnruf” 3/2014 soeben erschienen

Die Nummer 3/2014 der Verbandszeitschrift des KZ-Verband/VdA “der neue Mahnruf” ist im Umfang von 12 Seiten soeben erschienen.

„Kriminalisierung von AntifaschistInnen“ lautet die Titelstory der aktuellen Ausgabe, in welchem sich der skandalösen Verurteilung von Josef S. gewidmet wird. Weiter enthält die aktuelle Nummer Berichte unter anderem über die Stolpersteinverlegungen in Klagenfurt/Celovec und Graz sowie in Lingenau, über den Aufstand von AntifaschistInnen in der Slowakei vor 70 Jahren und über Studien- und Gedenkfahrten nach Lublin und Auschwitz.

Zudem können sich unsere LeserInnen über ein sehr spannedes Interview mit Natascha Strobl, Mitautorin des Handbuches zur „identitären Bewegung“, sowie eine Rezension über das neu-erschienene Buch über Norbert Lopper, vom Autor Johann Skocek „Mister Austria“ genannt, freuen. Daneben finden sich in dieser Ausgabe wie gewohnt Kurzmeldungen über die zahlreichen antifaschistischen Aktivitäten in Österreich.

Bestellungen können mittels des Kontaktformulars – so lange der Vorrat reicht – kostenlos aufgegeben werden. Außerdem steht unser Download-Service im PDF-Format bereit:
Download der neue Mahnruf