der neue Mahnruf 3/2018 soeben erschienen

Die dritte Ausgabe des neuen Mahnruf in diesem Jahr ist soeben an unsere vielen AbonnentInnen verschickt worden. Falls Sie/Du noch kein Abonnement haben/hast, können wir Abhilfe schaffen: einfach unser Kontaktformular ausfüllen und „der neue Mahnruf“ wird Ihnen/Dir ab sofort kostenfrei zugesandt!

In der Titelstory dieser Ausgabe geht es um den unsäglichen Betonturm und die unter dem Vorwand einer „ÖNORM“ geschlossene Todesstiege im ehemaligen KZ Mauthausen. Die Stellungnahme der FIR in dieser Causa findet sich daran anschließend. Die Rubrik „FPÖ, die Partei des Sozial- und Demokratieabbaus“ widmet sich dieses Mal den Angriffen der Freiheitlichen auf die Arbeitsverhältnisse rund um den 12-Stunden-Tag. Erfreulicherweise kann in den Kurzmeldungen über den Freispruch eines Linzer Antifaschisten berichtet werden. Aber auch über die Identitäre Bewegung Österreichs und den NSU-Prozess ist zu lesen. Auf Seite 5 findet man ein spannendes Interview mit dem wissenschaftlichen Leiter des DÖW über das Gedenkjahr 2018. In dieser Ausgabe liest man auch wieder über unsere neue Rubrik „Antifaschistische Gedenkorte in Österreich“. Im Mittelteil wird dem im Juli verstorbenen Kameraden und Historiker Dr. Hans Hautmann gedacht. Daran anschließend wird an die 75. Wiederkehr der Moskauer Deklaration und den 70. Jahrestag der Wiedergründung des KZ-Verband erinnert.

Bestellungen können mittels des Kontaktformulars kostenlos aufgegeben werden. Außerdem steht unser Download-Service im PDF-Format bereit: Download „der neue Mahnruf“

Antifa-Konferenz 2018

Am Samstag, den 13. Oktober 2018, lädt der Bundesverband des KZ-Verbands/VdA herzlich zur Antifa-Konferenz nach Wien ein, welche sich mit Schwerpunkten antifaschistischer Arbeit in Österreich unter besonderer Berücksichtigung von Schwarz-Blau II auseinandersetzen wird.

Starten wird der inhaltliche Teil der Konferenz um 13 Uhr. Einlass ist um 12 Uhr.

Die Antifa-Konferenz ist in vier thematische Blöcke untergliedert:
★ 13 Uhr: Aus der Geschichte lernen!
★ 14 Uhr: Gegen das Ustaša-Gedenken in Bleiburg
★ 15 Uhr: Antifaschismus unter Schwarz-Blau
★ 16 Uhr: Abschlussdiskussion „Wie weiter? Was tun?!“

Veranstaltungsort: Lassallestraße 40/2/2/6, 1020 Wien (U1-Vorgartenstraße)

Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!

Um die Planung zu erleichtern, sind Anmeldungen unter bundesverband@kz-verband.at erwünscht.

Wer Materialien (Flyer, Poster, Pickerl) zur Bewerbung haben möchte, kann sich diese ebenfalls unter bundesverband@kz-verband.at bestellen.

Holocaust und deutsche Entschädigungen

Mitte September 2018 fand in Viannos/ Kreta der 3. Panhellenische Kongress über Holocaust und deutsche Entschädigungen statt. Unter reger Anteilnahme von gesellschaftlicher Öffentlichkeit und internationalen Gästen wurden noch einmal die Forderungen zur materiellen Entschädigung des griechischen Volkes erhoben. Die FIR begrüßte diese Konferenz und war mit ihrem Vize-präsident Christos Tzintsilonis auf der Konferenz vertreten.

Als Generalsekretär der FIR und als Vertreter der deutschen Antifaschisten übermittelte Dr. Ulrich Schneider nachfolgendes Grußwort, was in Auszügen hier dokumentiert wird. Weiterlesen

PA: Der Betonturm muss weg! Todesstiege muss zugänglich bleiben!

Nachfolgende Presseaussendung wurde am 6. August 2018 verschickt:

Nach den Befreiungsfeiern in Mauthausen wurde ohne Information und Einbindung von Organisationen der nationalen wie internationalen Widerstandskämpfer mit dem Bau eines Betonturms im „Garagenhof“ für eine Liftanlage begonnen und dabei die historische Bausubstanz zerstört, wobei auch eine Gedenktafel entfernt wurde.

Bereits im Vorfeld der internationalen Befreiungsfeier in Mauthausen am Sonntag 6. Mai 2018 kam es zu Behinderungen. Offensichtlich wurde bei der Auslagerung der Gedenkstätte in eine Bundesanstalt die Frage der Haftung ungenügend geklärt. So wurden unter dem Vorwand von Nicht-„Ö-Norm“-entsprechenden baulichen Gegebenheiten Aufgänge, Stiegen und Zugänge zu den Denkmälern abgesperrt, die Todesstiege überhaupt für den Zutritt gesperrt. Zumindest für den Tag der Befreiungsfeiern wurden zahlreiche Absperrungen entfernt, wohl um einen Eklat vorzubeugen. Die internationalen und nationalen Besucher ließen sich von derartigen Behinderungen allerdings nicht beeindrucken. Zahlreiche Besuchergruppen säuberten bereits am Samstag vor den Befreiungsfeiern die verwahrloste Todesstiege, nachdem die Absperrungen kurzerhand entfernt wurden. In zahlreichen Gesprächen wurde die Empörung über diese Maßnahmen zum Ausdruck gebracht. Weiterlesen

Polen: Abriss von sowjetischen Ehrenmälern

FIR sieht mit Sorge den geplanten Abriss von 75 Denkmälern zu Ehren der sowjetischen Befreier in Polen

Vor wenigen Tagen hat das polnische „Institut für das Nationale Gedächtnis“ eine Liste von 75 sowjetischen Denkmälern vorbereitet, deren Abriss empfohlen wird. Begründet wird diese Schändung der Erinnerung damit, dass sich diese Denkmäler nicht auf Friedhöfen befinden. Weiterlesen

Veröffentlicht unter FIR