KZ-Verband/VdA protestiert gegen faschistisches Massaker in Odessa
Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus, erinnert der KZ-Verband/VdA an den aufopferungsvollen Kampf der österreichischen WiderstandskämpferInnen gegen den deutschen Faschismus und der Millionen Opfer des Faschismus. Die Männer und Frauen des antifaschistischen Widerstandes nahmen die größten Opfer auf sich, um jenen Beitrag zur Abschüttelung der deutschen Fremdherrschaft zu leisten, den die Moskauer Deklaration vom österreichischen Volk einforderte, die Deklaration vom Oktober 1943, in der die drei Hauptmächte der Anti- Hitler-Koalition Sowjetunion, USA und Großbritannien die Wiederherstellung Österreichs als unabhängigen Staat als eines ihrer Kriegsziele verkündeten.
Vor wenigen Tagen, am 2. Mai 2014, wurde in der südukrainischen Stadt Odessa von faschistischen Mörderbanden mit Duldung und Unterstützung von Teilen der Polizei ein grausames Massaker angerichtet. In Odessa ermordeten faschistischen Schlägertrupps mehr als 46 – aktuelle Zahlen gehen von mehr als 100 aus – Menschen, die sich in ein Gewerkschaftshaus flüchteten. Der rechtsextreme Mob versperrte alle Ausgänge und setzte Teile des Gebäudes in Brand. Zur offensichtlichen Verschleierung des Massakers im Gewerkschaftshaus wurden die Leichen verstümmelt und verbrannt. Jene wenigen, die flüchten konnten, wurden noch auf der Straße zusammengeschlagen, einige zu Tode geprügelt. Zahlreiche Video- und Bildaufnahmen belegen dieses Verbrechen.
Der Bundesvorsitzende des KZ-Verband/VdA Harald Grünn erklärt seine Solidarität mit den Opfern und den Angehörigen des faschistischen Terrors in Odessa und verlangt von der österreichischen Bundesregierung, die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den Kiewer Machthabern und deren faschistischen Verbündeten zu beenden.